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AZ - 23.01.2024
Sportanlage Winkel: «Wenn wir das Projekt wieder abändern, machen wir uns unglaubwürdig»
Medienmitteilung vom 21.01.2024
Ist der Kompromiss gescheitert?
Als am 21. September 2023 Suzanne Marclay-Merz im Namen des Stadtrates Aarau das überarbeitete Bauprojekt Sport- und Freizeitanlage Winkel Aarau Rohr vorstellte, fühlte man sich ernstgenommen im Stadtteil Rohr. Vierzehn Jahre nach der Fusion ein gutes Gefühl.
Endlich wurde ein Vorschlag präsentiert, welcher weitgehend der Zweckbestimmung entspricht: Der Sportplatz Winkel ist eine Sport- und Freizeitanlage für den Breitensport, der Allmendcharakter bleibt bestehen und auf eine Einzäunung wird verzichtet. Dies lässt sich mit den Bedürfnissen aller Interessensgruppen vereinbaren.
Dank dem neuen Konzept mit zwei 11-er-Feldern, davon ein ganzjährig bespielbarer, umzäunter Kunstrasenplatz, können die Spielkapazitäten im Winkel gegenüber heute rund verdreifacht werden. Das ist ein massiver Ausbau zu Gunsten der Fussballvereine.
Mit dem Verzicht auf die Beschallungsanlage konnte auch einem wichtigen Anliegen der unmittelbar angrenzenden reformierten Kirche (Abdankungen, Friedhof, Ruhezeiten für Spiritualität) Rechnung getragen werden.
Mit einer neuen Multifunktionsfläche anstelle des ursprünglich geplanten 9-er Feldes, bleibt der Schule, aber auch den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils eine polysportive Nutzungsfläche. Diese grenzt direkt an den Kleinkinderspielplatz. Damit bleibt ein kleiner Rest des heutigen Allmend-Charakter für alle erhalten. Die Sport- und Freizeitanlage Winkel ist die einzige öffentlich nutzbare Grünfläche im ganzen Stadtteil. Ohne Multifunktionsfläche verlieren auch die Rohrer Schülerinnen und Schüler ihre einzige Aussenturnfläche.
Das Thema Verkehr scheint im neuen Vorschlag mitberücksichtigt. Obwohl die Kapazitätssteigerung durch die projektierte Erneuerung pro Tag rund eine Verdreifachung des Autoverkehrs zum Parkplatz erzeugt. Täglich fahren zusätzlich zu allen anderen Nutzern des öffentlichen Parkplatzes und der Quartierbewohner neu rund 580 statt der bisherigen 200 Fahrzeuge.
Der Rodungsweg ist eine Begegnungszone mit 20 km/h Tempolimit und die einzige Zufahrt zum Sportplatz. Der gleiche öffentliche Parkplatz und somit dieselbe Zufahrt dient heute bereits der Schule, der Kirche mit dem Friedhof, der Entsorgungsstation, dem Zivilschutz, der Auenhalle, der Doppelturnhalle sowie dem Tennisplatz. Infolge des Parkierungsverbotes im ganzen Quartier parkieren dort auch die Besucherinnen und Besucher der Anwohnenden. Wer die örtlichen Gegebenheiten kennt oder sich vor Ort selbst ein Bild macht, sieht auf den ersten Blick, dass die Kapazitätsgrenze bereits heute erreicht ist. Das nachstehende Bild entstand diesen Samstag, 20.01.24, als einzig in der Doppelturnhalle ein Anlass war. Wo sollten hier noch die Teilnehmenden eines Trainings oder Fussballturniers parkieren?
 Frau Stadträtin Marclay-Merz ist es gelungen, das vorliegende Bauprojekt als Kompromiss zu präsentieren, der für alle Parteien Verbesserungen bringt. Unter anderem hat sie auf ausdrückliche Nachfrage hin glaubhaft erklärt, dass kein zusätzliches 9-er-Feld realisiert werden wird – auch nicht in Zukunft. Diese Zusicherung und das Vertrauen in die Ressortinhaberin Kultur und Sport sind wesentliche Punkte, dass die Rohrerinnen und Rohrer diesen Kompromiss mittragen. AZ - 22.01.2024 IG Winkel ist «irritiert» über die Forderung nach stärkerem Ausbau der Sportanlage AZ - 21.01.2024 Trotz Protest der Anwohner: Wird Sportanlage Winkel doch stärker ausgebaut als geplant? |
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AZ - 04.11.2020 «Negative Auswirkungen auf Gottesdienste» – Kirche wehrt sich gegen Fussballplatz-Erweiterung Für Anfragen diesbezüglich wenden Sie sich bitte an die Vizepräsidentin der Reformierten Kirchgemeinde Buchs-Rohr, Corinne Dietiker. |
 Der Landanzeiger - 22.10.2020 Herzlichen Dank an Herrn Suter für die Erlaubnis seinen Leserbrief publizieren zu dürfen. |
Der Landanzeiger - 15.10.2020 Leserbrief Fußball Leistungszentrum in Aarau Rohr Mit der Botschaft an den Einwohnerrat vom 14.09.20 beantragt der Stadtrat einen Kredit von 5.4 Mio. für die Erneuerung der Sportanlage Winkel. Geplant sind 2 Kunstrasen, 1 kleines Naturrasenfeld, 1 weiteres Gebäude, 1 Beschallungsanlage, 8 Lichtmasten, die Umzäunung der Gebäude und Kunstrasen und damit der Ausschluss der nicht Fußball spielenden Bevölkerung. Das Projekt schießt über das Legislaturziel 3 hinaus, welches lediglich die Sanierung sowie 1 Kunstrasenfeld vorsieht. Es ist offensichtlich, dass der Stadtrat mit dem Projekt Fakten schaffen will für den späteren Ausbau der Anlage zu einem Fußball-Leistungszentrum. Mit dem städtebaulich fragwürdigen Projekt, das einen ganzen Stadtteil um seinen einzigen Freiraum im Siedlungsgebiet bringt, zeigt der Stadtrat wenig Gespür für die Bedürfnisse der Einwohner und erregt Widerstand über die betroffene Anwohnerschaft hinaus. Weitherum stört man sich an den Immissionen, mit denen zu rechnen ist: Verkehr, Beschallung, Zäune, Kleinklima/Kunstrasen=Hitze etc. Der Widerstand richtet sich nicht gegen den Fußball des lokalen Breitensports, wie er seit je her im Winkel Platz hatte, sondern gegen die rücksichtslose Idee, eine Anlage dieser Dimension in einem Wohnquartier ansiedeln zu wollen, ohne die betroffene Bevölkerung zu fragen und in ihre Quartierentwicklung aktiv einzubeziehen: Legislaturziel 12! Die IG Winkel Rohr sieht sich genötigt, den Freiraum gegen den eigenen Stadtrat zu verteidigen; für die Kinder und Familien, für die Älteren, für die Hündeler, für die Schneemannbauerinnen, für die 1. August-Zeusler, für alle, die Drachen, Modellflugzeuge und Gleitschirme in die Luft steigen lassen, für Spaziergänger, für Federball- und Frisbeespielerinnen, für Picknicker und Sonnenanbeterinnen, für solche, die einmal durchatmen müssen und jene, die auf den Feierabendbänken ausruhen, für Euses Rohr, Eusi Allmend. Bitte unterstützen Sie unsere Petition: www.igwinkel-rohr.ch IG Winkel Rohr |
AZ - 13.10.2020 |
AZ - 10.10.2020 Präsident zum geplanten Ausbau: «Der FC Rohr verlangt ihn nicht, uns reicht die Anlage» |
Der Landanzeiger - 24.09.2020 Leserbrief Brügglifeld: Sind die Rohrerinnen und Rohrer die Lückenbüsser? Die Stadt Aarau plant auf dem Sportplatz Winkel in Rohr zwei Kunstrasenfelder, die Einzäunung und Absperrung der Anlage und damit eine Zugangsbeschränkung für die Öffentlichkeit, ein zusätzliches Garderobegebäude, eine Lautsprecheranlage (die Rupperswiler wissen, wovon die Rede ist), kostenpflichtige Parkplätze, darunter auch Carparkplätze und den Ausbau des Busbetriebs im Viertelstundentakt bis spät in die Nacht hinein. Diese Pläne lassen vermuten, dass im Winkel in Rohr im ganz grossen Stil Fussball gespielt werden soll. Die Erweiterung der Anlage bedeutet für die Rohrerinnen und Rohrer die faktische Enteignung ihrer einzigen Begegnungs- und Freizeitfläche, die als parkähnliche Anlage nebst dem Sport vielseitig genutzt wird. Mitten in einem Wohnquartier entsteht ein Sportzentrum, das ausschliesslich den Interessen des Fussballs dient. Damit nimmt die Stadt Aarau erneut den Ärger von Anwohnerinnen und Anwohnern und juristische Streitereien in Kauf. In Zeiten, da der Kanton sich in vorbildlicher Weise mit dem Mehrjahresprogramm Natur 2020 um den Natur- und Landschaftsschutz sorgt und in diesem Rahmen auch die Natur in den Siedlungen begünstigen will, plant die Stadt Aarau die Vernichtung einer grossen Rasenfläche, einer natürlichen Sauerstoffquelle, und will über 20 Tonnen Kunststofffasern verbauen. Dies, weil in der heutigen Zeit niemand mehr dazu bereit scheint zu warten und zu verzichten. Anstatt die alljährliche Ruhezeit des Rasens im Winter zu berücksichtigen, die auch für die Anwohnerinnen und Anwohner erholend war und viel zu Ihrem Wohlwollen gegenüber dem Sportplatz beigetragen hat, fordert der Fussball jetzt ganzjährig sein Vergnügen. Es stellt sich noch die Frage nach der Finanzierung in Zeiten, da auch die Stadt Aarau infolge der Corona Krise mit Steuerausfällen zu rechnen hat. Ist es angemessen, einer kleinen aber lauten Interessengemeinschaft so viele Ressourcen zuzusprechen? Was ist mit allen anderen Sportarten und Freizeitinteressen? Die Einwohnerrätinnen und Einwohnerräte werden darüber im Oktober zu befinden haben. Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Vereine werden von der Stadt Aarau am 3. November 2020 an einer weiteren Informationsveranstaltung informiert. Anwohnerkomitee Fuchswinkel Rohr Leserforum - Brügglifeld: sind die Rohrer die Lückenbüsser? |
AZ - 21.09.2020 |
AZ - 17.09.2020 |
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